Issue One | Crew Dismissed 7/16 | |||
Du kannst dich so richtig reinsteigern, wenn sie den Floor burnen. Es geht um die Crew. Für mich sind die meine Crew, wir hängen auch sonst immer zusammen und machen Sachen. Angi: Erstens muss ich dahinter stehen können, was und wo ich das mache. Ich würde nicht um jeden Preis auf dieser Welt alles tanzen, was Geld ein bringt. Ich würde nicht für Banken tanzen, nicht für Autofirmen, egal, was die mir bieten. Auch nicht für einen Präsidenten wie damals Ronald Reagan, also ich würde nicht für solche WIXER… meinen Arsch hergeben. Nur bin ich vielleicht auch eher in der Situation diesen Luxus zu haben, zu entscheiden für wen und was ich tanze, weil ich den Luxus genieße einen Job zu machen, der mich auch noch erfüllt ! Business ist sekundär. Geld kommt sowieso irgendwann, irgendwie, rein. Wichtig dabei ist, dass es legitim verdientes Geld ist, dass ich dahinter stehen kann. Es ist wichtig, dass deine Aufwendung bezahlt ist und dass es im Gegenwert von deiner Leistung her stimmt. Es ist in der Schweiz praktisch unmöglich, mit Tanzen allgemein im Kunstsektor zu überleben. Und gerade mit B-Boying. Wenn hier mal was abgeht, dann holen die Theatercompanies aus dem Ausland und investieren sehr wenig in die Tänzer von hier. Die Franzosen, die haben die Kids bewusst von der Straße geholt, um das in die Tanz-Bühnenkunst zu integrieren. |
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